Außenministerin Baerbock informiert sich in Rostock über die Auswirkungen von Munitionsaltlasten im Meer

Zum Auftakt ihrer #SicherLeben-Deutschlandreise besuchte Außenministerin Annalena Baerbock am 14. Juli unsere Fraunhofer-Arbeitsgruppe in Rostock. Unsere Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler erklärten nicht nur, welche Gefahren weiterhin von Munitionsaltlasten im Meer ausgehen, sondern präsentierten auch Lösungen: Am Ocean Technology Campus (OTC) hat sich eine Vielzahl von maritimen Forschungseinrichtungen und Unternehmen zusammengeschlossen, um gemeinsam an einer nachhaltigen Nutzung der Meere zu forschen und zu arbeiten.

Auch der Präsident der Fraunhofer-Gesellschaft, Prof. Dr.-Ing. Reimund Neugebauer, verschaffte sich vor Ort einen Überblick über die vielen Forschungsprojekte: Von kostengünstigen Sensorsystemen zur Klassifizierung von Munitionsaltlasten, Augmented-Reality-Anwendungen bis zur Nutzung von ROVs (Remotely Operated Vehicle).

In der Ostsee befinden sich noch rund 300.000 Tonnen Kampfmittel aus den Weltkriegen, dazu kommen noch unfassbare 1,3 Millionen Tonnen in der Nordsee – ein weiteres Durchrosten und die Freigabe diverser Giftstoffe käme einem ökologischen Desaster gleich. Umso mehr freuen wir uns, dass die Thematik nun deutlich in der politischen Agenda verankert wurde.

© Christian Moeller Ministerium für Wissenschaft, Kultur, Bundes- und Europaangelegenheiten Mecklenburg-Vorpommern
© Fraunhofer IGD
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