Maritime Überwachung im Digital Ocean Lab
Das Digital Ocean Lab betreibt ein hoch entwickeltes Technologiesystem zur Echtzeitüberwachung und -beobachtung maritimer Räume. Diese Systeme sind darauf ausgelegt, die Lageerkennung zu verbessern, die maritime Sicherheit zu unterstützen und die Forschung zu Schiffsverkehr und Wechselwirkungen mit der Meeresumwelt zu fördern. Mit der Integration von faseroptischer Sensorik, Küstenradar und AIS-Tracking bietet das Digital Ocean Lab einen umfassenden Ansatz zur maritimen Überwachung.
Anwendungen und Einsatzmöglichkeiten
- Maritime Sicherheit und Schutz
- Die Echtzeitüberwachung durch DAS (Distributed Acoustic Sensing), Küstenradar und AIS ermöglicht die frühzeitige Erkennung potenzieller Sicherheitsbedrohungen, wie:
- nicht registrierte oder verdächtige Schiffsbewegungen
- Kollisionen, Grundberührungen oder illegale Fischereiaktivitäten
- Diese Möglichkeiten verbessern die Lageerkennung und unterstützen eine koordinierte Reaktion in Zusammenarbeit mit Behörden und relevanten Akteuren.
- Die Echtzeitüberwachung durch DAS (Distributed Acoustic Sensing), Küstenradar und AIS ermöglicht die frühzeitige Erkennung potenzieller Sicherheitsbedrohungen, wie:
- Schiffsverkehrsmanagement
- Integrierte Daten von AIS- und Radarsystemen unterstützen ein effizientes Schiffsverkehrsmanagement – insbesondere in Regionen mit hoher Verkehrsdichte.
- Das System hilft bei der Optimierung von Schiffsrouten, verringert Navigationsrisiken und erhöht so die Sicherheit im Schiffsverkehr.
- Umweltüberwachung
- Das DAS-System ist in der Lage, Unterwasser-Lärmverschmutzung zu ermitteln und ermöglicht es Forschenden, die Auswirkungen des Schiffsverkehrs auf Meeresökosysteme zu analysieren.
- Daten aus Küstenradar und AIS leisten zudem einen wichtigen Beitrag zur Erforschung des Zusammenhangs zwischen ozeanografischen Bedingungen und Navigationsmustern von Schiffen.
- Forschung und ozeanografische Studien
- Das WERA-Radar liefert detaillierte Messdaten zu Oberflächenströmungen und Wellendynamik und unterstützt damit die Forschung zu Küstenprozessen und Sedimenttransport.
- Das DAS-Glasfasersystem erleichtert Studien zu Unterwasserinfrastruktur, Kartierung von Unterwasserlärm und seismischer Aktivität.
- Schutz mariner Infrastrukturen
- Das kontinuierliche akustische Monitoring durch das DAS-System ermöglicht die Früherkennung von Störungen nahe kritischen Infrastrukturen, wie:
- Seekabel
- Pipelines
- Offshore-Plattformen
- Diese Fähigkeit hilft beim Vermeiden von Schäden, indem die Betreiber frühzeitig über potenziell gefährliche Bedingungen informiert werden.
- Das kontinuierliche akustische Monitoring durch das DAS-System ermöglicht die Früherkennung von Störungen nahe kritischen Infrastrukturen, wie:
- Datenintegration für Meeresforschung und maritime Operationen
- Die Verbindung von akustischen, Radar- und DAS-Daten liefert einen umfangreichen Datensatz für multidisziplinäre Forschung und operative Einsatzplanung.
- Diese Systeme erlauben eine Datenfusion in Echtzeit und geben Forschenden und Betreibern einen umfassenden Überblick über die Meeresumgebung.
Zentrale Überwachungstechnologien
1.ASN Opto DAS (Distributed Acoustic Sensing) mit Glasfasernetzwerk
- Ein Distributed Acoustic Sensing (DAS)-System, das ein drei Kilometer langes Glasfaserkabel entlang der ODAS-Plattform nutzt.
- Die DAS-Technologie verwandelt die gesamte Länge des Glasfaserkabels in einen durchgehenden Sensor, der Folgendes erkennen und orten kann:
- akustische Unterwassersignale
- seismische Aktivitäten
- Schiffsbewegungen und Seeverkehr
- Störungen an Pipelines oder Infrastruktur
- Dieses System bietet akustisches Monitoring in Echtzeit und unterstützt damit die Früherkennung von ungewöhnlichen Aktivitäten und Umweltveränderungen.