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Projekt »DiPa«

Oftmals wird vom Pflegepersonal in der palliativen Pflege die eigene Beanspruchung falsch eingeschätzt, sodass neben der physischen Beanspruchung psychische Symptome wie Erschöpfung oder gar ein Burn-Out-Syndrom oder eine depressive Episode auftreten können.
Das Projekt beschäftigt sich damit, durch Anwendung der Digitalisierung allgemeine und individuelle Problemkonstellationen in der palliativmedizinischen Pflege zu erfassen und zu identifizieren, um daraus eine Optimierung der Arbeitsabläufe und Strukturierung ableiten zu können. Oftmals wird die eigene Beanspruchung falsch eingeschätzt, sodass neben der physischen Beanspruchung psychische Symptome wie Erschöpfung oder gar ein Burn-Out-Syndrom oder eine depressive Episode auftreten können. Das Projekt verfolgt die spezifischen Ziele, durch sensorische Erfassung und intelligente Bewertung von biometrischen Parametern sowie Vitaldaten eine Früherkennung von Stress zu ermöglichen, und durch den Einsatz gezielter Maßnahmen eine deutliche Verbesserung der Situation der Pflegenden in der Palliativmedizin ermöglichen.
Die Palliativmedizin ist ein medizinischer Fachbereich, welcher sich mit der Versorgung von schwerkranken Patienten mit einer begrenzten Lebenserwartung sowie deren Angehörigen befasst. Das multiprofessionelle Fachpersonal ist dabei körperlichen, psychischen, ethischen und organisatorischen Belastungen ausgesetzt, die durch das vorliegende Projekt gemessen und reduziert werden sollen, um somit die Arbeitsbedingungen und Gesundheit des Personals und in der Folge auch die Patientenversorgung zu verbessern.
Prof. Dr. med. Christian Junghanß, Universitätsmedizin Rostock, Klinik für Hämatologie, Onkologie und Palliativmedizin