- Projektbeschreibung
- Wissenschaftlicher Hintergrund
- Projektpartner
Künstliche Trainingspräparate für den Bereich der Nasennebenhöhlen werden heute typischerweise mit Rapid-Prototyping-Verfahren hergestellt, deren Grundlage dreidimensionale Modelle sind. Es fehlt ein Verfahren zu deren zeitsparender patientenspezifischer Herstellung. Ziel des Projekts ist eine stärkere Automatisierung bei der Entwicklung eines künstlichen Präparates für die Nasennebenhöhlenchirurgie, welches einerseits beliebig oft produziert werden kann, um Operateuren ein wiederholtes Training zu ermöglichen, andererseits aber auch patientenspezifisch genug hergestellt werden kann, um gezielte Trainings für einzelne Patienten oder Krankheitsbilder zu ermöglichen. Dies beinhaltet die Erarbeitung automatischer modellbasierter Segmentierungsmethoden, um aus patientenspezifischen CT-Datensätzen die Grundlage zur Produktion patientenspezifischer künstlicher Präparate zu schaffen.
Förderung
Das Projekt wird im Rahmen einer ZIM-Förderung durchgeführt.
Anatomisches Expertenwissen muss automatisch gelernt werden, um relevante Zielstrukturen in den patientenspezifischen Modellen gezielt segmentieren zu können. Die Modelle beinhalten dann nicht nur Beschreibungen der einzelnen Strukturen sondern sind Multi-Struktur-Modelle, die auch die relativen Lagebeziehungen zueinander mit beinhalten. Diese Software zur Segmentierung, die den Beitrag des IGD in diesem Projekt darstellt, soll mit dem System des Projektpartners Phacon GmbH verbunden werden. Als Grundlage für die IGD-Entwicklung dient das Konzept des »Articulated Atlas«.
Das Konsortium besteht aus 3 Partnern:
- Fraunhofer IGD (Softwareentwicklung)
- Phacon GmbH (Integration)
- Horst-Schmidt-Kliniken (Datenakquisition, Validierung)