Fraunhofer Institute for Computer Graphics Research IGDDie Informations- und Kommunikationstechnologie (IKT) ist für die Digitalisierung des Fertigungssektors von entscheidender Bedeutung; dennoch profitieren weniger als 25 % der Fertigungsunternehmen in Europa von IKT-gestützten Lösungen. Um die Wettbewerbsfähigkeit der europäischen Hersteller (insbesondere der kleinen und mittleren Unternehmen - KMU) auf demokratische Weise zu steigern, müssen innovative Lösungen von Anfang an die technologische und kommerzielle Skalierbarkeit berücksichtigen. Unter diesem Gesichtspunkt ist die Cloudifizierung von Diensten zum idealen Enabler für die Digitalisierung der Fertigung geworden.
Erfolgreiche europäische Initiativen wie CloudFlow, cloudSME oder Fortissimo haben die Vorteile der Cloudifizierung von Ingenieurdienstleistungen durch die Kombination von HPC-Ressourcen, Berechnungswerkzeugen und Cloud-Computing-Plattformen aufgezeigt. KMU des produzierenden Gewerbes werden in die Lage versetzt, Berechnungen durchzuführen und Probleme zu lösen, die ohne Cloud- und HPC-Technologie nicht gelöst werden können, und werden dadurch wettbewerbsfähiger, da die Entwicklungszeiten für innovative Produkte mit besserer Leistung verkürzt werden.
Die Ergebnisse dieser Initiativen fördern die Konstruktions- und in gewissem Maße auch die Prototyping-Prozesse innerhalb des Fertigungsablaufs; die Überwachung und Optimierung von Produktionsprozessen hat jedoch noch nicht stark von einem integrierten Informations-Workflow und Simulationskreislauf auf der Grundlage von Online-Fabrikdaten profitiert.
Die Kernpartner von CloudFlow (eu-cloudflow.eu) und cloudSME (cloudsme.eu) bündeln ihre Kräfte, um Fabrikdaten mit Cloud-basierten Engineering-Tools zu nutzen:
- Sie ebnen den Weg zur Fertigungsanalytik;
- Anreicherung des Fertigungsentwicklungsprozesses mit Online-Daten und
- Simulation und Optimierung des Produktionsprozesses mit der Vision, diesen in Echtzeit zu unterstützen.
Die konsolidierte Plattform zwischen CloudFlow und cloudSME mit erweiterten Funktionen zur Verarbeitung von Fabrikdaten wird über eine zentrale Schnittstelle zugänglich sein, die den Beteiligten Interaktion und Zusammenarbeit ermöglicht.
